Kurzentschlossen fuhr ich heute Morgen zu den nahe gelegenen Grenchenberge. Ich hoffte auf ein schönes Nebelmeerfoto. Als ich losfuhr konnte man die Sterne wunderbar sehen, so befürchtete ich, keinen Nebel anzutreffen und dass das frühe Aufstehen vergebens war. Je mehr ich mich Grenchen näherte, um so dichter wurde der Nebel, was mich sehr erfereute.

Ich kam oben an und marschierte dann anschliessend zu Fuss der Wandfluh entlang um zu meinem Spot zu gelangen. In der Dämmerung erkannte ich noch andere Personen die mit Kamera und Stativ unterwegs waren. Bei diesen Wetterbedingungen war dies auch nicht weiter verwunderlich.

Nachdem ich meine Bilder gemacht habe, gönnte ich mir auf der Terasse des Berggasthofs Obergrenchenberg eine Tasse Kaffe. Die Sonne hatte noch richtig Kraft und ich sass  Ende Oktober auf über 1300m ü.M. ohne T-Shirt im Freien. Was will man mehr? Ich genoss die paar Minuten und mochte nicht dran denken, wieder nach unten in das Grau in Grau fahren zu müssen.

Mit den Bildern die ich gemacht habe bin ich um ehrlich zu sein nicht ganz zufrieden. Die Belichtungszeit war für die Bedingungen zu lange, was an den unscharfen Pflanzen im Vordergrund sichtbar ist. Das muss ich beim nächsten Versuch auf jeden Fall besser machen. Aber als Amateurfotograf kann ich mir solche Fehler zwischendurch noch erlauben 🙂